Die Geisterstadt Fengdu

• Standort: Die Nordseite des Yangtze-Flusses, Kreis Fengdu, Chongqing, China
• Gründe für einen Besuch: Perfekter Ort, um die chinesische Geisterkultur kennenzulernen
• Unsere Bewertungen: ★★★★★
• Öffnungszeit: 7:00-17:20 

Fengdu liegt am Nordufer des Yangtze-Flusses und ist eine alte Stadt mit einer altehrwürdigen Geschichte, die den meisten Chinesen als „Geisterstadt“ bekannt ist.
 

Den Ruf als „Geisterstadt“ erhielt Fengdu bereits in der Östlichen Han-Dynastie (25–220 n. Chr.).  Beamte des kaiserlichen Hofes namens Wang Fangping und Yin Changsheng hatten genug vom politischen Leben am Hof und kamen zum Berg Minshan außerhalb der Stadt Fengdu, um taoistische Lehren zu praktizieren. Durch Selbstkultivation wurden beide später zu Unsterblichen. Diese Geschichte verbreitete sich weit und machte den Berg Minshan berühmt. Kombiniert man ihre Nachnamen Yin und Wang, klingen sie wie „Yinwang“, was im Chinesischen „Höllenkönig“ bedeutet. Daher begannen die Menschen, Fengdu als „Geisterstadt“ zu bezeichnen.
 

Nach abergläubischen Legenden kommen die Toten nach Fengdu, während die bösen Geister in die Hölle fahren. Seit der Tang-Dynastie wurden dort achtundvierzig Tempel errichtet, wie die „Halle des Jadekaisers“, der „Palast der Hölle“, die „Grenze zwischen den Lebenden und den Toten“, der „Grat der Hoffnungslosigkeit“ und der „Balkon der Nostalgie“. Alle Tempel sind prächtig gestaltet, und die Statuen wirken äußerst lebensecht.
 

Das nationale AAAA-Tourismusgebiet – die Fengdu Geisterstadt, deren Ursprünge in der Han-Dynastie liegen, ist eine berühmte historische und kulturelle Stadt. Sie wird als „Stadt der Teufel“, „Land der Toten“ und Heimat der Seelen bezeichnet, die ins Reich der Menschen zurückkehren. Sie ist nicht nur eine legendäre Geisterstadt, sondern auch ein Kunstschatz, der Volkskultur vereint, die Konfuzianismus, Taoismus und Buddhismus verbindet. Zudem ist sie eine der bekanntesten kulturellen Sehenswürdigkeiten auf einer Yangtze-Kreuzfahrt.

Die Fengdu Geisterstadt liegt im südöstlichen Sichuan-Becken am Oberlauf des Yangtze und ist die Heimat der Qili. Es ist eine alte Stadt zwischen Bergen und Fluss, die in der Frühlings- und Herbstperiode „Bazi-Stadt“ genannt wurde. Sie ist die erste Attraktion entlang der Drei Schluchten des Yangtze auf dem Weg von Chongqing. Der Legende nach ist sie der Ort, an dem die Seelen nach dem Tod hingehen. Seit jeher ist Fengdu als kulturelle Stadt bekannt, eine der eigenwilligsten und berühmtesten historischen Städte Chinas, die sich mit ihrer Geisterstadt-Kultur einen Namen gemacht hat. Mit ihrer langen Geschichte, einzigartigen kulturellen Bedeutung, magischen Legenden, malerischen Landschaften und unersetzlichem Zierwert präsentiert sie Besuchern aus aller Welt die geheimnisvolle orientalische Kultur.