Der Wenshu-Tempel
- Standort: Wenshuyuan-Straße 66, Bezirk Qingyang, Chengdu, Provinz Sichuan, China
- Gründe für einen Besuch: Ein alter buddhistischer Tempel in Chengdu, um die lokale buddhistische Kultur zu bewundern
- Unsere Bewertungen: ★★★★★
- Öffnungszeit: 6:30-21:00
Der Wenshu-Tempel befindet sich im Stadtzentrum von Chengdu und erstreckt sich über eine Fläche von 90 mu (6 Hektar). Er ist ein berühmter buddhistischer Tempel und eine provinzielle Kulturdenkmal-Schutzeinheit in Sichuan. Zudem gehört er zu den vier bedeutenden Zen-Buddhismus-Praxisstätten in China.
Ursprünglich war der Tempel als „Miaoyuanta-Hof“ bekannt. In der Song-Dynastie wurde er in „Xinxiang-Tempel“ umbenannt, später jedoch im Krieg zerstört. Der Legende nach erschien während der Qing-Dynastie nachts ein rotes Licht. Die lokale Regierung sandte daraufhin Leute aus, um nachzusehen, und sie entdeckten eine Statue des Bodhisattva Manjusri in dem roten Licht. Aufgrund dieses Ereignisses wurde der Tempel 1697 renoviert und schließlich in „Wenshu-Tempel“ (der chinesische Name des Bodhisattva Manjusri) umbenannt.
Aufbau des Wenshu-Tempels
Der Wenshu-Tempel ist nach Süden ausgerichtet und umfasst eine Fläche von 11.600 Quadratmetern mit über 190 Räumen. Die Halle der Himmlischen Könige, die Halle der Drei Gottheiten, die Buddha-Dharma-Halle, die Mahavira-Halle und die Sutra-Bibliothek liegen feierlich und ehrfurchtgebietend entlang der zentralen Achse des Tempels und sind typische Beispiele der Architektur der Qing-Dynastie. An den Seiten des Tempels befinden sich der Zen-Raum, der Meditationsraum, der Gästebereich, der vegetarische Speiseraum, der Jie-Raum, die Buddha-Rezitationshalle und der Verwaltungsraum, die zusammen einen geschlossenen Innenhof bilden.
In den beiden gegenüberliegenden, dreistöckigen Glockentürmen hängt eine bronzene Glocke, die 4.500 kg wiegt. Die bronzene Statue der Avalokitesvara ist ein meisterhaftes Kunstwerk, und die Statue des Schutzgotts Skanda stammt aus der Qing-Dynastie. Zudem gibt es eine Buddha-Statue aus Burma, die 1922 aus Burma gebracht wurde.
Darüber hinaus beherbergt der Tempel über 300 Buddha-Statuen, darunter Steinstatuen mit Inschriften sowie Statuen aus Bronze, Eisen oder Holz, die alle künstlerischen Wert besitzen.
Was gibt es im Wenshu-Tempel zu sehen?
【Antike Architektur】
Fünf Hallen: Entlang der zentralen Achse, die 200 Meter lang ist, reihen sich fünf Hallen: die Halle der Himmlischen Könige, die Halle der Drei Gottheiten, die Mahavira-Halle, die Buddha-Dharma-Halle und die Sutra-Bibliothek. Jede Halle ist schlicht und kunstvoll gestaltet mit aufwärts gebogenen Dächern und repräsentiert den typischen Baustil der Qing-Dynastie.
Rund um den Tempel bilden der Zen-Raum, der Meditationsraum, der Gästebereich, der vegetarische Speiseraum, der Jie-Raum, die Buddha-Rezitationshalle und der Verwaltungsraum einen geschlossenen Innenhof.
【Buddha-Statuen】
Die Statue des Dhammapala Weituo, die 1829 von Meister Benyuan geschaffen wurde, steht in den Seitenräumen der Avalokitesvara-Halle. Die Statue wirkt mächtig und von würdevoller Erscheinung. Die handwerkliche Ausführung ist so meisterhaft, dass sie ein seltenes Kunstschatz darstellt.
Die Statue des Bodhisattva Avalokitesvara wurde ebenfalls 1892 angefertigt. Es handelt sich um eine bronzene Statue, die den Bodhisattva friedlich auf einem Wassertier sitzend darstellt. Die Statue ist sehr lebendig gestaltet, und das Design des Tieres ist einzigartig und anmutig. Sie spiegelt das hohe handwerkliche Können der Schnitz- und Gießkunst der Qing-Dynastie wider.
Die Jade-Buddha-Statue aus Burma wurde 1992 von Meister Xinlin nach Chengdu gebracht. Er reiste zu Fuß von Chengdu nach Burma, um die Statue zu holen. Sie ist ebenfalls äußerst wertvoll.
【Buddhistische Sutren】
Im Skriptorium des Tempels werden tausende Sutren aufbewahrt, darunter das Apotheker- und das Vajra-Sutra, die vom Kaiser Kangxi während der Qing-Dynastie gegeben wurden.
【Malerei- und Kalligrafie-Schätze】
Es gibt zahlreiche Gemälde und Kalligrafien aus der Ming- und Qing-Dynastie. Die berühmtesten davon sind „Konglin“ („Leerer Wald“), gestiftet von Kaiser Kangxi im Jahr 1720, und „Haiyue“ („Mond über dem Meer“), das vom Kaiser Kangxi nachgeahmt wurde.
Nützliche Informationen
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